Autogasfahrer.ch

Autogas in der Schweiz

73 Autogas – Neuwagenwagen im EU Raum

Bifuel Benzin + Flüssiggas (LPG = Liquified Petroleum Gas)

Alle Angaben ohne Gewähr und Richtigkeit

Quellen:

www.eu-neuwagen.ag/gasauto und www.autogas-suisse.ch

Nun zu den weiteren Automarken die Modelle mit Autogas anbieten.

Alfa Romeo

Alfa Romeo 159

BMW

BMW 116i, BMW 320i

Chevrolet

Chevrolet CAPTIVA, Chevrolet EPICA, Chevrolet Lacetti

Dodge

Dodge AVENGER

Fiat

Fiat 500

Ford

Ford FOCUS, Ford FUSION, Ford Galaxy, Ford MONDEO, Ford S-Max

Hummer

Hummer H3

Hunday

Hunday Accent, Hunday GETZ, Hunday I 30, Hunday I 30 cw style-X, Hunday I 30 style-XX, Hunday Santa Fe, Hunday SONATA, Hunday Tucson

Jepp

Jeep COMPASS

Kia

Kia CEED, Kia Magentis, Kia SORENTO, Kia Sportage

Lada Schweiz

Niva 4×4 1,7i, Kalina 1118, Kalina 1119

Mazda

Mazda 3, Mazda 5, Mazda 6

Nissan

Nissan Quashqai, Nissan XTRAIL

Opel

Opel ASTRA Caravan II, Opel Combo 1.4 ECO, Opel Zafira

Peugeot

Peugeot 308

Renault

Renault CLIO

Saab

Saab 9-3

Seat

Seat ALHAMBRA, Seat ALTEA, Seat IBIZA, Seat LEON

Skoda

Skoda FABIA II, Skoda Oktavia, Skoda Roomster

Subaru

Subaru IMPREZA

Suzuki

Suzuki Grand Vitara, Suzuki SPLASH, Suzuki SWIFT, Suzuki SX4

Toyota

Toyota Auris, Toyota Avensis, Toyota RAV 4, Toyota VERSO

Volvo

Volvo C30, Volvo V50, Volvo V70

VW

VW Caddy, VW Golf, VW Golf PLUS, VW Golf V, VW Golf VI, VW Passat, VW Polo, VW SHARAN, VW T5, VW T5 Kasten, VW T5 Kasten lang, VW T5 Multivan, VW Touran

Ausser der Automarke Lada die die Modelle in der Schweiz auf Autogas auf Bestellung umrüsten lässt ist es bei den anderen genannten Automarken nicht der Fall. Man erkundigt sich am besten bei einer entsprechenden Vetreter-Garage die die entsprechende Marke führt oder direkt beim Importeur um Ärger zu vermeiden wegen der Zulassung beim Strassenverkehrsamt. Wichtig ist vor allem das die Unterlagen vorhanden sind und auch gültig sind für das Strassenverkehrsamt. Mir ist ein Fall bekannt das eine Autogasanlage keine Zulassung bekommen hat und durch eine neue ersetzt werden musste mit gültigen Papieren.

Prins stattet erste Direkteinspritzer-Modelle mit einer neuer Anlage aus

VSI-DI-Systemkommt auf den deutschen Markt

Nun kommt auch der niederländische Anbieter Prins mit einem Direkteinspritzer-System auf den deutschen Markt. Für rund sechs VW-Konzern-Modelle werden die Fahrzeugspazifischen Kids offiziell seit Anfang des Jahres ausgeliefert. Damit dürfte auch der niederländische Gas-Anlagenspezialist in diesem begehrten Marktsegment ein Wörtchen mitreden. Zudem soll die Palette der spezifischen Kids mit fünf weiteren Modellen ausgebaut werden.

Zunächst ist die VSI-DI-Anlage für den Tiguan (Modell 2008), den Touran (Modell 2009), den Passat (Modell 2006), den Audi A4 Avant (Modell 2006), den Audi A6 (Modell 2007) und den Skoda Superb (Modell 2009) verbaubar. Im Laufe des Jahres wollen dann die Niederländer mit einer Anlage für den VW Golf VI (Modell 2010), den Audi A4 (Modell der Jahre 2008 und 2009), den Skoda Octavia (Baujahr 2010) und den Chevrolet Traverse aus dem Baujahr 2009 nachziehen. Im Vergleich zu den bewährten konventionellen VSI-Anlagen gibt es bei der neuen Anlage einen neuen Düsensimolator und einen um 3 Kabel erweiterten Kabelbaum. Zudem kommt noch ein modifiziertes Steuergerät hinzu. Das ist schon alles, wenn man die neue Software – die kompatibel zur alten ist – mal nicht mitzählt. Interessant dürfte vor allem das Angebot für die Passat-Inhaber sein, denn gerade bei Ihnen vermutetet Prins viele Grossstreckenfahrer, die dem des niederländischen Herstellers mit Interesse begegnen dürften.

Diese Reportage ist im AutoGas Journal Heft Nr. 1 Jan. Feb. 2010 Publiziert.

Dieser Beitrag soll zeigen das in absehbarer Zeit auch Direkteinspritzer umgerüstet werden können und auch in der Schweiz solche Pkw’s es bald möglich sein sollte.

VW Touran: Autogas- contra Erdgas-Variante

Dieses Fahrzeug ist auch in der Schweiz erhältlich in der Erdgas oder Autogasvariante. Der Vergleich ist in der Ausgabe Autogas Journal Heft März/April 2009 pupliziert.

Leichte Vorteile für den Alternativkraftstoff Nummer 1

Erdgas oder Autogas? Mit diesem Thema beschäftigte sich das AutoGas Journal bereits im Heft 6/08. Jetzt wollen wir auf der Strasse in einem direkten Vergleich den Sieger dieser Frage ermitteln. Unsere Testobjekte: ein VW Touran EcoFuel mit Erdgasantrieb ab Werk und ein vergleichbarer VW Touran mit einer Autogasanlage des niederländischen Herstellers Vialle.

Dabei spielen nicht nur die nüchternen Fahrzeugdaten eine Rolle, sondern der Gesamteindruck und die Alltagstauchlichkeit beider Fahrzeuge. Die LPG-Version weist 102 PS (75kW) auf und wird vorangetrieben vom 1,6-Liter-Vierzylinder, einem alten Bekannten, der in vielen Fahrzeugen des VAG-Konzerns seit Jahren eingebaut wird. Für den Spareffekt sorgt eine Vialle LPi. Diese Gasanlage wurde vom niederländischen Hersteller entwickelt. Sie arbeitet nicht mit einem Verdampfer, sondern spritzt das Gas in flüssiger Form in das Saugrohr ein. Dadurch lassen sich nach Angaben des Herstellers die zur Verfügung gestellten Gasmengen exakter dosieren und es erfolgt, sozusagen als positive Begleiterscheinung, eine zusätzliche Kühlung. Diese Anlage kann sehr platzsparend verbaut werdenund arbeitet zuverlässig und sparsam.

Reichweite: 1:0 für Autogas

Der Kontrahent, der VW Touran EcoFuel, wird mit Erdgasantrieb bereits von VW geliefert und hat im Werk bei der Entwicklung zur Serienreife ein beachtliches Quantum an Tests durchlaufen müssen. Sein Motor verfügt über 2 Liter Hubraum, aus denen er 109 PS (80kW) schöpft. Das sind zwar 7 PS mehr als die LPG-Version, doch durch den veränderten Verlauf der Drehmomentkurve beim Erdgasfahrzeug macht sich der Unterschied kaum bemerkbar.

Der Ergas Touran kann insgesamt 18 kg Erdgas und 13 Liter Benzin in seine Tanks aufnehmen. Die Benzinmenge wurde bewusst so knapp gewählt, damit das Fahrzeug als monovalentes Erdgasfahrzeug zugelassen werden kann und steuerliche Vorteile geniesst. die 18 kg Erdgas reichen bestenfalls für 310 km, der Benzinvorat maximal für 160 km, das ergibt eine Reichweite insgesamt von 470 km.

Da kann der Touran mit LPG doch mit ganz anderen Werten aufwarten: In seinem Bezintank lassen sich 60 Liter bunkern, die schon einmal für 170 km Reichweite sorgen. Dann stehen aber immerhin noch gut 42 Liter Autogas zur Verfügung, die für 430 Kilometer gut sind. Insgesamt kommt der Vialle-Touran mit einer Tankfüllung also 1170 km weit, also knapp 2,5-mal so weit wie das Erdgasfahrzeug.

Während unser Vialle-Touran mit Autogas immer noch unterwegs ist, hat der Erdgas Touran bereits zweimal an die Zapfsäule mussen, um Benzin und Erdgas nachzutanken. Und die Tanks wären beim Erdgasfahrzeug schon wieder halb leer. Das ist in der Praxis nicht so tragisch, wenn überall ausreichend Erdgastankstellen zur Verfügung ständen. Doch die 870 dieser Zapfsäulen stehen insgesamt 4700 (Stand Februar 2009 und im April 2010 6000 Autogastankstellen) gegenüber. Schon daraus ergibt sich ein klarer Vorteil für die LPG-Version. Noch deutlicher wird es aber, wenn man wirklich einmal versucht, eine Strecke von Ostwestfalen bis nach München zu absolvieren. Mit Autogas kein Problem, man hat sogar bei den Tankstellen schon die Wahl der Qual. Mit Erdgas ist es da wesentlich schwieriger. Da kaum Tankstellen direkt an der Autobahn liegen, muss man teilweise erhebliche Umwege in Kauf nehmen, die zudem noch Zeit kosten. Und nachts sollten Erdgasfahrer besser gleich daheimbleiben, denn viele Tankstellen haben ab 22 Uhr geschlossen.  Bis nach München dauerte die Fahrt, wegen der zahlreichen Tankvorgänge und der Umwege mit dem Erdgasfahrzeug eineinhalb Stunden länger als mit dem LPG-Touran.

Der Touran mit der Autogasanlage von Vialle verbrauchte 9,1 Liter Autogas auf 100 km, das ergibt einen Preis von 5,64 Euro auf der Strecke. Unser Erdgasfahrzeug lag mit 5,8 kg pro 100 km Fahrstrecke bei 5,45 Euro, also gerade einmal 19 Cent günstiger. Das ist eine äusserst geringe Ersparnis, wenn man bedenkt, dass es wegen der längeren Anfahrten zu den nur 870 Zapfsäulen oft längere Anfahrtswege gibt.

Auch bei der Umwelt ist Erdgas nicht wirklich weiter vorne, denn wenn man die sogennante ,,well-to-wheel“-Betrachtung wählt, also von der Quelle (dem Bohrloch) bis hin zur Abgasanlage, dann liegen Erdgas und Autogas fast gleichauf. Schuld daran sind in erster Linie die Methanleckagen der Pipelines. Zirka 1,8 % des stark treibhauswirksamen Erdgases entweichen während des Pipeline-Transports und egalisieren damit die Vorteile aus dem sauber verbrennden Erdgas.

Fahrgefühl: 3:1 für Autogas

Trotz des höheren Hubraums und der 7 Mehr-PS wirkte der Touran mit der Vialle LPi deutlich spritziger als der Erdgas-Touran von VW. Das liegt einerseits am ungünstigeren Drehmomentverlauf, denn der Erdgas-Touran erreicht sein maximales Drehmoment erst bei einer wesentlich höheren Drehzahl. Ausserdem muss er den schweren Erdgas-Tanks Tribut zollen, die ihm, gegenüber der LPG-Version, ein Mehrgewicht von knapp 3 Zentnern bescheren.

In 13,5 Sekunden hat der EcoFuel die 100-km/h-Marke durcheilt, sein LPG-Pendant in 12,9 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei beiden Fahrzeugen bei 180 km/h. Sowohl von der Papierform als auch vom Gefühl also ein klares Plus für den VW mit der Vialle-Anlage.

Ein VW Passat in der Conceptline-Version kostet laut Preisliste VW 21.350 Euro. Addiert man den Preis für die Gasanlage von Vialle hinzu, die mit ca 2500 Euro zu Buche schlägt, kommt man auf einen Gesamtpreis von 23.850 Euro für die LPG-Version, der ein Verkaufspreis von 24.350 Euro für den EcoFuel gegenüber steht, also ein Mehrpreis von 500 Euro. Ausserdem schreibt VW für den EcoFuel alle 30.000 km eine Inspektion vor, der LPG-betriebene  Touran muss erst alle 60.000 in die Werkstatt zum Check.

Fazit: Touran mit Vialle LPi klarer Sieger

Man kann das Blatt drehen und wenden, wie man will. Der VW Touran mit Autogas, in unserem Test mit der Gasanlage Vialle LPi, hat die Nase vorn.

Geringener Anschaffungspreis, längere Wartungsintervalle und trotz der fehlenden 7 PS noch bessere Fahrleistungen, das ist ein Votum für Autogas, wie es deutlicher nicht hätte ausfallen können. Hinzu kommen noch das dichtere Netz an Autogas-Tankstellen sowie deren günstigere Öffnungszeiten und die erhebliche grössere Reichweite, die letztlich klar den Ausschlag geben.

Noch einige Bemerkungen zu dieser Reportage:

 Der Vergleich zwischen Erdgas und Autogas sollte klar sein.

Was leider im Gegensatz zu Deutschland in der Schweiz nicht der Fall ist das dass Tankstellennetz noch nicht flächendeckend ist. Aber auch bei Erdgas gibt es grosse Lücken mit den Tankstellen und im Gegensatz zu Erdgas ist es möglich mit Autogas durch die Schweiz zu kommen. Das Proplem ist das zum Teil die Autogas-Tankstellen in der Schweiz schwer zum finden sind.

Auch der Preisvergleich gegenüber Deutschland ist umgekehrt zwischen Autogas und Erdgas in der Schweiz den das Erdgas ist um die 20. Rappen teurer als das Autogas. In dieser Beziehung hat das Autogas noch einen Vorteil mehr als in Deutschland.

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