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Autogas in der Schweiz

Private Autogasfahrzeugkäufe und -verkäufe im Internet: Spezielle Regeln sind zu beachten

Dieser Beitrag soll helfen was zu beachten ist wenn man im Internet ein PKW kauft. Leider gibt es wieder Fälle wo man zuerst Zahlen muss und den PKW nicht zuerst anschaut und dann ist die Gefahr groß das man das Geld verliert wenn der Betrag bezahlt für den PKW.

Jedoch bis jetzt sind PKW im Internet selten im Angebot in der Schweiz mit Autogasanlagen und wenn es der Fall ist gibt es zum Teil Ärger mit den Straßenverkehrsämter wegen der Zulassung der Gasanlage und damit ist es sehr schwer eine Zulassung zu bekommen. außer der PKW hat schon eine Zulassung für die Gasanlage von einem Schweizer Straßenverkehrsamt was unbedingt darauf zu achten ist um Ärger zu vermeiden damit keine zusätzlichen Kosten entstehen die unter Umständen hoch sein können.

Der kritische Blick auf Daten und Technik ist absolut notwendig

An Tipps, guten Ratschlägen und Hinweisen, was beim immer beliebter werdenden Kauf von gebrauchten Fahrzeugen im Internet zu beachten ist, mangelt es nicht. Was dabei auffällt: Es scheint, als ob die gesamte Halb- und Unterwelt sich mittlerweile im World Wide Web versammelt hat – es entsteht der Eindruck, als ob es nur darum geht, mögliche Gefahren des Autokaufs über das Internet abzuwehren. Wer Autogasfahrzeuge von privat kauft, sollte einige Regeln beachten.

Da wird über eine rumänische Betrügerbande berichtet, die über das Versteigerungsportal Ebay Geld für gebrauchte Autos kassierte, die es gar nicht gab. Der Schaden: satte 458.000 Euro. Da werden in weniger drastischen Fällen Anzahlungen geleistet, ebenfalls ohne dass das Fahrzeug überhaupt existiert. Und mancher Interessent soll sich in Aussicht auf ein Mega-Schnäppchen schon mal auf eine Zugsreise quer durch die Republik begeben haben. Am Ende des langen Weges hat sich das vermeintliche Schnäppchen oft als Luftschlösschen entpuppt, für die Rückfahrt lässt man sich aber gern ein anderes Fahrzeug aufschwatzen. Die Fahrkarte hätte man ja ohnehin bezahlen müssen.

Das Internet als Ort der unbegrenzten Möglichkeiten: Es hat den Kauf und Verkauf und auch den Handel mit gebrauchten Fahrzeugen um einige Dimensionen erweitert- auch um stark negative. Per Mausklick wird vieles einfach einfacher für den Autobesitzer in spe: Die Auswahl ist riesig und lässt sich bequem auf der heimischen Couch begutachten, und bis zum eigenen Auto sind es dann nur noch ein paar Klicks. Natürlich werden auch gebrauchte Autogasfahrzeuge im Internet angeboten, und auch hier gilt, dass erst einmal gehörige Portion Vorsicht im Spiel sein sollte. Da gibt es keine Unterschiede zu den benzin- oder dieselbetriebenen Fahrzeugen, die im Netz angeboten werden. Alle Experten raten, sich im Internet nicht zu weit aus dem Fenster zu lehnen, sprich den Kaufvertrag vorschnell unter Dach und Fach zu bringen, bevor man das Auto nicht gesehen hat.

Das bedeutet, dass man sich auch bei Autogasfahrzeugen nicht auf Anzahlungen oder komplette Vorkasse einlassen sollte, schon gar nicht per Bargeldtransfer. Will man für das ausgesuchte Fahrzeug tatsächlich eine bestimmte Summe anzahlen, um sich das Schnäppchen nicht entgehen zu lassen, dann nur gegen Vorlage gültiger Fahrzeugpapiere und eines möglichst geprüften und rechtssicher abgefassten Kaufvertrages. Auch auf eine Liquiditätsprüfung sollte man sich nicht einfach einlassen. Und dass man als Käufer bestrebt sein sollte, die Identität des Verkäufers zu überprüfen, versteht sich fast von selbst.

Geradezu fahrlässig handelt natürlich, wer sich das Fahrzeug vor dem Kauf nicht zumindest einmal angeschaut hat. Die Suchkriterien auf den Portalen machen es möglich, gezielt nach Fahrzeugen aus der direkten oder näheren Umgebung zu suchen. Gerade diese großen Gebrauchtwagenportale haben sich mittlerweile etabliert, dass man mit dem Kauf eines Gasfahrzeugs hier auf der sicheren Seite ist.

Doch auch hier liegt nicht alles immer im Kontrollbereich des Portallbetreibers, der Teufel steckt vielmehr im Detail, wenn es um den Verkauf von Autogasfahrzeugen geht. Gegenüber Fahrzeugen mit herkömmlichen Antrieben sind noch einige andere Dinge zu beachten. Alls Käufer sollte man noch ein bisschen intensiver prüfen, weil auch Probleme leichter zu verschleiern sind.

Oberste Priorität hat die Frage, ob die Autogasanlage des Fahrzeugs, das auf der Wunschliste steht, auch in den Fahrzeugpapieren eingetragen ist. Denn beim nachträglichen Einbau einer Anlage erlischt bekanntermaßen die Allgemeine Betriebserlaubnis für das Fahrzeug. Es hat dann also keine Zulassung mehr und muss möglichst unverzüglich im Rahmen einer Einzelbetriebserlaubnis neu zugelassen werden. Größte Vorsicht ist also geboten, wenn die Autogasanlage nicht eingetragen ist. Dies geschieht öfter dann nicht, wenn man auf ein Billigangebot anspringt und die Anlage zum Beispiel im Nachbarland Polen zu einem Preis hat nachrüsten zu lassen, der hierzulande als superbillig gilt.

Will man das Fahrzeug dennoch unbedingt kaufen, so sollte man sich schlau machen, ob die nachträgliche Eintragung in die Papiere auch problemlos möglich ist. Hier könnte es zum Beispiel dann Schwierigkeiten geben, wenn zur verbauten Gasanlage Komponenten gehören, die nicht für den deutschen Markt zugelassen sind. Auch von Hersteller zu Hersteller soll die Bereitschaft von Behörden schwanken, die Anlagenachträglich in die Fahrzeugpapiere einzutragen.

Auf einen weiteren wesentlichen Punkt beim Kauf im Internet weist Autogas Experte Marco Lange hin: ,,Viele Autogasanlagen sind ganz einfach nicht gut in das Fahrzeug eingebaut“, sagt der Kfz-Meister der die Entwicklung von Autogasumrüstungen in Deutschland praktisch wie theoretisch begleitet hat und selbst seit langem ein entsprechendes Web-Portal (www.autogas-boerse.de) betreibt. ,,,Das kann,  je nachdem, wie geschult der Techniker war, doch einiges falsch gemacht worden sein.“ In jedem Fall sollte man vor dem Kauf einen Spezialisten damit beauftragen, die Anlage unter die Lupe zu nehmen – auch wenn Käufer und Verkäufer räumlich weit auseinander wohnen. Wesentliche Punkte sind hierbei die Verlegung der Leitungen insgesamt und vor allem unter dem Fahrzeug, die Frage, ob der Autogastank vernünftig und sicher eingebaut ist und ob mit den im Motorraum verbauten Komponenten alles stimmt.

Ein weiterer wesentlicher Punkt: Man sollte als Käufer überprüfen, ob das Fahrzeug mit einem Motor ausgerüstet ist, der auch gasfest ist oder nachträglich gasfest gemacht wurde. Dies ist wichtig, da beim Betrieb eines Fahrzeugs Autogas unter anderem höhere Temperaturen entstehen und sich dadurch auch der Verschleiß an bestimmten Komponenten des Motors erhöht. In der  Regel sind die ab Werk gelieferten Motoren nicht gasfest, das werden sie, wenn zum Beispiel die normalen Ventilsitzringe gegen gehärtete getauscht werden. Der Motor ist dann wesentlich besser gerüstet. Eine andere Möglichkeit, denn möglichen höheren Verschleiß des Motors im Gasbetrieb vorzubeugen, ist die bekannte Zugabe eines Additivs. ,,Vorteilhaft natürlich ist“, weiß Lange, ,,wenn ein elektronisches Additiv-Dosiersystem eingebaut ist“.

Autogas-Interessenten schauen genauer hin

Auch Autogasfahrzeuge lassen sich im Internet kaufen, wenn bestimmte Dinge beachtet werden. Ganz wichtig ist es dabei, die Gasanlage vor dem Kauf des Fahrzeugs möglichst gründlich von einem Experten in Augenschein nehmen zu lassen. Um zu einem qualitativ hochwertigen Autogas-Fahrzeug zu kommen, sollte schon mal genauer hingeschaut werden als früher. Nach Angaben des Online-Marktplatzes mobile.de sind Preise für Autogasfahrzeuge von Juni 2012 bis September 2013 zwar um 10 % gefallen – die durchschnittliche Standtage im Portal stiegen im Gegenzug um elf Prozent. Durchschnittlich waren in diesem Zeitraum bei mobile.de knapp 7.600 Autogasfahrzeuge gelistet. Und Interessenten schauen beim Kauf eines Autogasfahrzeuges offensichtlich häufiger auch auf die Daten als beim Kauf von Fahrzeugen mit konventionellem Antrieb. Durchschnittlich sind die Klickraten sogar doppelt so hoch wie durchschnittlichen Klicks bei allen anderen Fahrzeugkategorien.

Quelle: Das AutoGas Journal

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