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E-Autos für unter 25.000Euro

Im Durchschntt fahren die Menschen in Deutschland nur 37 Kilometer am Tag mit dem Auto. Laut ergebnisbericht des Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur sind es in Metroplregionen nur 22 Kilometer. Für solche Strecken wären elektrische Leichtfahrzeuge wie der Opel Rocks-e oder der Microlino ausreichend. Offensichtlich werden diese Fahrzeuge bisher aber nicht als Alternative ernst genommen. Die meisten Deutschen wollen scheinbar auch für kurze Strecken ein vollwertiges E-Auto. Günstige Modell sind hier Mangelware.

Sogar die bisher erschwinglichsten Elektro-Modelle wie der Smart fortwo EQ ode derb VW E-UP! werden seit diesem Jahr nicht mehr produziert. Selbst ein elektrischer Twingo kostet heute abzüglich der staatlichen Förderung über 28.000 Euro. Schlechte Aussichten für alle, die sehnlichst auf erschwinglche Elektroautos warten. Doch es naht ein Licht am Ende des Tunnels. Genauer gesagt zwei Lichter. Scheinwerfer mit der neuen dreistufigen Lichtsignatur der Marke Citroén.

Ende Oktober hat die franzöische Automarke in Paris ein Elektroauto fütr 23.300 Euro vorgestellt. Es soll 320 Kilometer Reichweite haben, in 26 Minuten wieder 80 Prozent der Akkuladung erreichen und in Europa produziert werden. Die ersten Auslieferungen sind für Anfang 2024 angekündigt. Damit lässt Citroén genau das Wirklichkeit werden, was andere Hersteller seit Jahren in die Zukunft verschieben. Ab 2025 möchten sowohl Tesla und Volkswagen Elektro-Modelle für unter 23.000 Euro anbieten. Bisher gibt es nicht mehr als Konzeptfahrzeuge und Versprechungen der Unternehmensleitungen.

Elon Musk sagte zum neuen Einstiegsmodell bisher nur, dass es vieleicht auch in Deutschland produziert weden könnte und es konventioneler werden soll als alle bisherigen Modelle. ,,Es ist nicht dazu gedacht, einen mit Erfurcht und Magie zu erfüllen, sondern um einen von A nach B zu bringen. Immer noch schön, aber zweckmässig“, sagte er zum Design des Einstiegs-Teslas. Bei Volkswagen gibt es zumindest schon ein Konzeptfahrzeug mit dem Namen ID. 2all. Es ähnelt optisch einem Polo und soll das Platzangebot eines Golfs haben. Ausserdem wird es eine GTI-Version davon geben. Auch Opels CEO Florian Hüttl erklärte Elektroautos für unter 25.00 Euro zum Unternehmensziel und sagte: ,,Bezahlbare Elektroautos zu bauen, ist für uns die wichtigste Aufgabe.“

Bisher ist der Opel Corsa Electric für 34.000 Euro das günstgste E-Modell de Marke. Das könnte sich schnell ändern als gedacht, denn wie Citroén gehört auch Opel zum Stellantis-Konzern. Die Konzernmarken teilen sich bereits einige Fahrzeugplatformen und so könnte es auch mit der sogenannten ,,Smart-Car-Plattform“ laufen, auf der das neue Citroén-Einstiegsmodell stehen wird. Mit dem é-CS macht die französische Automarke vor was anderen Konzernmarken bald nachmachen könnten.

In der 23.300-Euro-Ausführung ,,You“ bekommt man einen kompakten SUV mit einem 44-kWh-Akku, der dis zu 320 Kilometer ermöglichen soll. Nachdem die Ärodynamik des Fahrzeugs aus Kostengründen bei der Entwicklung eher vernachlässigt wurde, gilt diese Reichweite sicher nicht für die Autobahn, auch wenn die Höchstgeschwindikeit des é-C3 auf 135 Kilometern pro Stunde limitiert ist. Die Leistung ist mit 83 Kilowatt (113 PS) überschaubar, völlig ausreichend. Ähnliches gilt für den Innenraum. Klimaanlage, Einparkhilfe hinten, elektrische Aussenspiegel, elektrische Fensterheber und ein Head-up-Display gehören zur Serienausstattung. Statt einem zentralen Touchscreen gibt es eine Halterung fürs Smartphone, ähnlich wie einst beim VW e-Up! Das Head-up-Display wird nicht direkt auf die Windschutzscheibe porjiziert, sondern auf eine Kunstofflippe darunter. So spart Citroén einen weiteren Bildschirm, denn alle relvanten Informationen können selbst bei schwierigen Lichtverhältnissen immer abgelesen werden. Für die Klimaanlage und am Lenkrad gibt es haptische Knöpfe.

In der teueren Ausführung ,,Max“ bekommt man im Innenraum des é-C3 statt der Smarthalterung einen 10-Zoll-Touchscreen, eine Rüchfahrkamera, und weitere kleine Aufwertungen. Ab 2025 wird die Palette dann nochmals nach unten erweitert, durch ein noch günstigeres Einstiegsmodell mit kleinerem Akku. Für 19.900 Euro sollen trotzdem bis zu 200 Kilometer Reichweite möglich sein. Gefertigt wird der bisher günstigste Elektro-Citroén in der Slowakei. Von dort aus soll er nach ganz Europa geliefert werden und das Volumenmodell der Marke werden. ,,Unsere Mission ist es, den Marktanteil von Citroén in Europa auf mindestens fünf Prozent des europäischen Marktes auszubauen“, sagt Citroéen-CEO Thierry Koskas.

Fazit

In jedem Fall ist es Citroén bereits jetzt gelungen, den Kampf um das günstigste Einstiegselektroauto aus der Zukunft in die Gegenwart zu holen. Alle Wettbewerber, die etwas Ähnliches angekündigt haben, stehen unter Druck. Und kaum ein Hersteller kann sich auf das bestehende Fahrzeugportfolio verlassen, denn für unter 25.000 Euro gibt es aktuell nur zwei Modelle. Den e.wave X von e.GO Mobile aus Aachen für 24.990 Euro und den Dacia Spring Electric ab 22.750 Euro..

Quelle: arrive

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