Autogasfahrer.ch

Autogas in der Schweiz

Mit dem Erdgas-Fahrzeug quer durch Deutschland

Ausgabe Heft Dezember/Januar 2012/13 das AutoGas Journal

Leider immer noch nicht wirklich tauglich für weite Strecken

Glaubt man der Politik und Teilen der Autoindustrie, ist Erdgas ein Treibstoff der Zukunft. Die meisten Politiker oder Manager dürften jedoch dank Dienstwagenberechtigung niemals weitere Strecken mit einem Erdgasfahrzeug gefahren sein, sondern sind eher mit Diesel gereist. Deshalb machte sich das AutoGas Journal in einem Selbstversuch auf, zu testen, wie es um die Alltagstauglichkeit der Erdgasfahrzeuge bestellt ist. Als Basisfahrzeug diente ein Opel Zafira Sports Tourer echoFLEX mit 150 Erdgas-PS. Die Fahrstrecke führte von Bad Oeynhausen nach Saarbrücken. Vollgetankt mit Erdgas wurde in Oeynhausen.

Um es vorweg zu nehmen: Die beste Figur machte im Test noch der Erdgas-Zafira selbst. Trotz seines nicht gerade geringen Gewichts spulte er quirlig und zuverlässig die Autobahnkilometer ab. Dass er mit Erdgas und nicht Benzin unterwegs war, liess er seinen Fahrer zunächst nicht spüren. Nach gerade 160 Kilometer, nahe Wuppertal, meldete der Bordcomputer einsetzende Ebbe in dem Erdgastanks. Und da er sich im Opel perfekt mit dem Navigationsgerät verbündet hatte, schlug das dann am Rasthof Ville kurz hinter Köln auch eine Gastankstelle vor. Die Sache hatte nur einen Haken: Am Rasthof Ville gibt es zwar Autogas, aber kein Erdgas. Da auch der Benzintank nur knapp 15 Liter fasst, war jetzt schon schelles Handeln angesagt. Hilfe sollte das iPhone in Form eines kostelosen Apps bieten, das vom Internetportal Gas24 im App -Store angeboten wird. Die Ordnungsfunktion scheint jedoch stark verbesserungswürdig zu sein, denn danach befand sich der Nutzer im 70 Kilometer entfernten Burscheid. Da unterhalb von Köln Erdgastankstellen im Raum Burscheid wenig zielführend sind, musste im zweiten Versuch das kostenpflichtige App ,,Gas Tankstellen CNG“ geladen werden. Gut investierte 3.99 Euro, denn ohne die Applikation wäre die Reise südlich von Köln zu Ende gewesen. Die Tankstellsuche mit tatkräftiger Unterstützung des iPhones dauerte inklusive der Ladezeiten genau 28 Minuten auf dem Parklplatz des Rasthofes Ville. Weitere 24 Minuten gingen drauf, um die Autobahn zu verlassen, an der Aral-Tankstelle in Erfstadt zu tanken und die Fahrt Richtung Saarbrücken wieder fortzusetzen. Der Umweg betrug insgesamt rund 6 Kilometer, die reine Fahrzeit 15 Minuten dank zweier Ampeln.

Mit 17,82 Kilogramm Erdgas (L-Gas) an Bord zum Preis von 1,029 Euro pro Kilogramm konnte die Fahrt Richtung Saarbrücken fortgesetzt werden. Nächster Halt Sulzbach, kurz vor Saarbrücken nach gut 231 Kilometern. Das Prozedere ist nervig: Nachdem der Bordcomputer zm Tanken rät, muss zunächst ein Parkplatz an der Autobahn gefunden werden und das iPhone mit der Erdgastankstellen-Suche bemüht werden, die Tankstelle ins Navi eingeben und weiter geht es. In Sulzbach zur Mittagszeit scheinen ausnahmlos alle Bürger mit Ihrem Fahrzeug unterwegs zu sein, im Stopp-and-Go-Verkehr ist die Tankstelle in 17 Minuten erreicht, der Rückweg dauert ähnlich lange. Jetzt sind 20,54 Kilo Erdgas zum Preeis von 0,99 Cent pro Kilo gebunkert, das sollte für den Rückweg bis Liblar gerade so reichen. 34 Minuten Zeitverlust durch den Umweg in der Rush-Hour werden notiert.

Fazit: Für die Anreise mit enem Erdgasfahrzeug von Bad Oeynhausen nach Saarbrücken schlugen bei einer Fahrstrecke von fast 5 Stunden zusätzliche 86 Minuten für die Tankstellensuche allein auf der Hinfahrt zu Buche. Davon war der Motor des Fahrzeugs 49 Minuten in Betrieb, um enstprechende Erdgas-Tankstellen zu suchen. Dabei entstandene Emissionen finden sich in keiner Studie wieder und dürften das CO2 -Sparpotenzial vom Erdgas erheblich dezimieren.

An 130 Autobahntankstellen dagegen können Autogasfahrer derzeit tanken, für Erdgasfahrer stehen gerade einmal zwei Tankstellen direkt an der Autobahn zur Verfügung. Damit ist auch für den Langstreckenverkehr Erdgas immer noch nicht der richtige Kraftstoff.

Eigener Kommentar zum Artikel:

Der Artikel zeigt das in den Nachbarländer nur mit grossen Umwegen zum tanken lange Fahrten mit Erdgas nicht möglich sind. Dagegen haben Autogasfahrer in den Nachbarländern diese Probleme nicht da das Autogastankstellennetz flächendeckend ist.

Auch ist der Presunterschied zwischen Erdgas und Autogas ist zum Teil gross und wenn man noch Umwege machen muss zu einer Erdgastankstelle im Ausland sind die Einsparungen gegenüber dem Benzinpreis nicht mehr vorhanden.

Autogas und Erdgas scheinen herkömmlichen Kraftstoffen überlegen

Artikel aus Heft 6 Dezember/Januar 2012/13 vom das AutoGas Journal

Einer für alles: Opel Zafira fährt LPG, Erdgas, Benzin und Diesel

Es gibt Fahrzeugkonzepte, die sind einfach nicht tot zukriegen. Dazu gehärt auch der Verwandlungskünstler Opel Zafira, der seit seiner Vorstellung im Jahr 1999, als er die Nachfolge des eher glücklosen Opel Sintra antrat, sowohl den Opelanern als auch den Zafira-Fahrern viel Freude bereitete. Der im Werk Bochum gebaute Zafira hat im Laufe seines Produktlebens viele Entwicklungsstufen durchlaufen und wie ein guter, gepflegter Wein wird er mit der Zeit immer besser und reifer. Opel bietet den Zafira Tourer, wie die letzte Stufe der Produktenwicklung genannt wird, derzeit in vier Motorvarianten an: Als Benziner, Diesel, Erdgas- oder Autogasvariante kann der Zafira zu Preisen ab 25.250 Euro erstanden werden. Das AutoGas Journal wollte wissen, was angesichts der hohen Kraftstoffpreise die beste Wahl ist.

Das Fahrzeugkonzept ist zwar schon in die Jahre gekommen, doch dank sorgfältiger Modellpflege von Opel zeigt sich, dass Bewährtes gut ist, vor allem dann, wenn man es beständig weiter entwickelt. Das Sitzkonzept mit den beiden im Fahrzeugboden versenkbaren Notsitzen, das Platz für ein komplettes, siebenköpfiges Handballteam bietet, die ebenfalls im Fahrzeugboden versenkbaren Rücksitze und der unlegbare Beifahrersitz verwandeln den Siebensitzer in Sekundenschnelle in einen Kleintransporter mit 1.860 Litern Ladevolumen. Und falls die Fahrräder nicht daheim bleiben sollen, lässt er sich optimal mit einem in die Karosserie integrierten Fahrradträger ordern, der ebenfalls in wenigen Sekunden einsatzbereit ist.

34 Ablagefächer

Das durchdachte Konzept setzt sich im Innenraum fort: 34 verschiedene Ablagen sorgen zwar für Ordnung, gestalten die Suche nach den kleinen, aber wichtigen Dingen des Lebens wie Brillen oder UBS-Sticks jedoch nicht einfacher.

Angenehm für den Fahrer sind die leicht erhöhte Sitzposition, die fast SUV-ahnlichen Überblich verschafft sowie das optimal bestellbare Sonnendach, das dem Innenraum ein gewisses Gefühl von Grösse verleiht. In allen Modellen gefallen Optik und Haptik des Inerieurs, unnötiger Schnickschnak und umständliche Bedienungselemente sind den Zafira Tourer fremd.

Und wie verträgt sich das Karosseriekonzept mit den underschiedlichen Motoren? Die Erdgasvariante der ersten Generation war wegen des schwächelnden 97-PS-Motors ohne jedes Drehmoment selbst bei eingefleischten Methan-Fans nicht gerade beliebt. Opel sattelte drauf, 150 PS (110 kW) sorgen beim neuen Zafira CNG für ordentliche Fahrleistungen, die man oft und gern nutzt. Doch genau dann hat die Sache einen Haken: Nach gut 200 Kilometern meldet sich die mit dem Navi verbundene Tankanzeige und rät zum Tanken. Erdgasfahrer sollten auf das Navi hören, denn der Benzintank lässt sich mit gerade einmal 14 Litern Benzin befüllen. Nach den gängigen Vorschriften geltern Fahrzeuge mit einer Benzinmenge von maximal 15 Litern, der auch als Notvorrat bezeichnet wird, noch als momovalent und dieser Tatsache wurden beim Erdgas-Zafira die Benzintanks geopfert. Nach der Papierforum sollte der CNG-Zafira eigentlich 4,7 Kilogramm H-Gas auf 100 Kilometer verbrauchen, in der Realität waren es jedoch je nach Fahrweise 7 bis 9 Kilogramm, der Tank liess sich mit maximal 20 Kilo Erdgas befüllen. Und erwischte man statt des hochwertigen H-Gasses eine Erdgastankstelle mit L-Gas, das über eine geringere Energiedichte verfügt, verlangte das Navi schon eher nach frischem Methan. Deshalb gilt: Der Erdgas-Zafira der neusten Generation ist ein Fahrzeug, das im Nahverkehr durchaus seinen Sinn erfüllt und sparsam fast alle Transportprobleme zuverlässig löst. Um damit weitere Distanzen zu überwinden, ist der Erdgasantrieb eher ungeeignet, wie man auch an anderer Stelle dieser Ausgabe eindrucksvoll erfahren kann. Für Erdgasfahrer gilt beim Thema Tankstellen leider weiterhin: Suchst Du noch oder tankst Du schon?

Die Autogasvariante, die Opel im Zafira ebenfalls ab Werk anbietet, ist für Vielfahrer, die überregional unterwegs sind, schon eher die Lösung. Netto fast der 87-Liter Tank fast 70 Liter Autogas, das reicht nach Opel-Rechnung 660 Kilometer, bei normaler Fahrweise aber immerhin noch für gut 500 Kilometer. Damit kommt der Autogas-Zafira mehr als doppelt so weit wie der Erdgas-Zafira, bevor der nächste Tankstopp fällig wird. Selbst wenn der LPG-Tank leer ist, hat man immer noch 58 Liter Benzin an Bord, mit denen man theoretisch noch einmal über 600 Kilometer weit kommt. Der Schwerpunkt liegt hier auf dem Wort ,,theoretisch“, denn bei weit über 6.000 Autogastankstellen in Deutschland wird wohl niemand in Erwägung ziehen, längere Strecken mit Benzin zu fahren. Mit 9 bis 11 Litern Autogas übertrifft der LPG-Zafira mit 140 PS (102 kW) zwar auch die im NEFZ gemessenen Werksangaben real erheblich, aber das ist normal.

Der 130 PS (96 kW) starke Diesel, das Einstiegaggregat in die Selbstzündklasse, verbraucht auf dem Papier 5.2 Liter bei normaler Fahrweise dürfen es aber gern schon mal 7,5 bis 9 Liter sein, die sich im Vergleich zu den anderen Antriebsarten der durchzugsstarke Motor genehmingt. Beim Benziner sind es 6,6 Liter, die Opel auf dem Prüfstand gemessen hat, in der Realität kommt er locker auf Werte zwischen 8 und 10 Liter, bei längeren Autobahnetappen genehmigt er sich gern auch mal einen Schluck mehr.

Benzin und Diesel chancenlos

Vergleicht man alle Motorvarianten mit ihren reallen Verbrauchswerte zu den derzeitigen Kraftstoffpreisen miteinander, kommt unter dem Strich die Erdgasversion am besten weg. Sie lässt sich mit 8 Euro Kraftstoffkosten auf hundert Kilometer fahren, für ein Fahrzeug dieser Grösse wirklich ein respektabler Wert. Dafür ist die CNG-Variante jedoch in der Anschaffung mit 28.350 Euro genau 900 Euro teurer als die LPG-Variante des Zafira, die auf circa 9 Euro Kraftstoffkosten auf 100 Kilometer kommt. Für kühle Rechner heisst das: ab 90.000 Kilometer amotisiert sich der Verbrauchsvorteil der Erdgasvariante gegenüber der Autogasvariante. Ob es sich dafür lohnt, die schlecht ausgebaute infrastruktur der Erdgastankstellen in ganz Europa, den geringen Tankinhalt von 14 Liter im Not-Tank des Erdgas-Zafira sowie die stark eingeschränkte Reichweite des Fahrzeugs in Kauf zu nehmen, sei dahingestellt. Auch die 10 PS mehr, die das CNG-Aggregat abliefert, können das Manko nur bedingt wettmachen. Wer jedoch wirklich nur ,,um den eigenen Kirchturm herum“ unterwegs ist und zufällig eine Erdgastankstelle in der Nähe weiss, der ist damit gut bedient. Nur eines ist klar: Der Zafira trägt nicht zu Unrecht den Beinamen ,,Tourer“, denn das Modell weist excellente Langstreckenqualitäten auf. Darauf müssen Erdgasfahrer leider verzichten. Die Dieselversion mit 11,60 Euro und der Benziner mit 15.30 Euro auf 100 Kilometer spielen in der Brechnung eigentlich keine Rolle mehr. Beim Opel Zafira kann die Wahl eigentlich nur zwischen dem CNG- oder dem LPG-Modell entschieden werden, da der Diesel mit 26.850 Euro Anschaffungspreis knapp unter den Neupreisen der beiden Lösungen mit den alternativen Antrieben liegt und sich normalerweise nicht rechnet, zumal die zukünftigen Preise für Erdgas und Autogas stabiler sein dürften als die für Diesel. Der Benziner ist zwar vom Anschaffungspreis mit 25.250 Euro der günstigste in dem Quartett, doch die Kraftstoffkosten von 15,30 Euro mit der Chance, dass die in der nächsten Jahren noch kräftig steigen könnten, sind ein absolutes K.O. Kriterium.

Oldie but Goldie

Als Beispiel des Opel Zafira wird klar: Nehmen sich die Automobilhersteller dem Themenfeld der alternativen Antriebe an, kommen dabei in der Regel Modelle heraus die, wie dieses Beispiel zeigt, sowohl auch die Umwelt als auch den Geldbeutel der Käufer entlasten können. Da bleiben die herkömmlichen Kraftstoffe wie Benzin und Diesel auf der Strecke. Hauptsache, die Unterhaltskosten werden gesenktund die Umwelt proftiert.

Der Satz im Artikel die Schlecht ausgebaute infrastruktur der Erdgastankstellen in ganz Europa stimmt nicht ganz.

Es wird leider nicht erwähnt das in der Schweiz und Östereich das Netz von Erdgastankstellen flächendeckend ist.

Im Gegensatz zu den Autogastankstellen in den beiden erwähnten Ländern.

Kurioses an Tankstellen in Frankreich: LPG gibt’s nur gegen Vorkasse

Artikel aus Heft 6 das AutogGas Journal Dezember/Januar 2012/13

Autogasfahrer, die derzeit an französischen Autobahntankstellen Gas tanken wollen, wundern sich gleich zweifach: Autogas ist in Frankreich nicht nur mit 97 Cent europaweit am teuersten, sondern es gilt auch, bisher unbekannte Hürden des Tankens zu überwinden. Verbindet man nämlich die Füllpistole mit dem Adapter und betätigt den Totmannschalter, tut sich rein gar nichts. Die Rätsels Lösung: Der Tankkunde muss erst in die Tankstelle gehen und dort im voraus den Betrag in bar hinterlegen, den er zu tanken wünscht, dann wird die Zapfsäule entsprechend der Summe des hinterlegten Betrages freigeschaltet. Diese Art der Vorkasse dürfte wohl in ganz Europa einmalig sein. Die Ursache ist nach Angaben der freundlichen Kassiererin in der Tatsache begründet, dass wegen der Wirtschaftskrise, die auch Frankreich voll erfasst hat, immer mehr Franzosen das Zahlen an der Kasse einfach ,,vergessen“. Warum aber nur Autogasfahrer von der plötzlich an Tankstellen auftretenden Vergesslichkeit befallen werden, konnte auch Sie nicht beantworten. Deshalb gilt Frankreich: Erst zahlen, dann Tanken. Sonst gibt es kein Autogas.

Autogas Nachrüstung

Dauertest bestanden

ADAC: Neben guter Anlage müssen Beratung und Einbau stimmen

München – Der ADAC hat zwei auf Autogas (LPG) umgerüstete Skoda Oktavia über 40 000 Kilometer lang im Dauereinsatz getestet. Dabei zeigte sich: Trotz kleiner Pannen bei den nachgerüsteten Anlagen haben die Fahrzeuge den Dauertest bestanden. Auch die Beratung und die Einbauqualität durch Fachwerkstätten flossen in die Bewertung ein. Leichte Schwierigkeiten bei den Gasanlagen zeigten sich nach dem Umbau. Sie konnten im Rahmen des ersten planmässigen Checks nach 1 000 gefahrene Kilometer behoben werden.

Eingebau wurden Anlagen der führenden Marken Landi-Renzo und Prins – letztere mit Zulassung nach „ECE 67“, die Landi-Renzo-Anlage nach der strengeren „ECE-R 115“-Richtlinie. Um die Qualität der Nachrüstung zu beurteilen, wurde ein Octavia mit LPG-Anlage ab Werk als Vergleichsfahrzeug herangezogen.

Das Auto mit der Prins-Anlage landete auf Platz drei, erreichte aber immer noch ein „gut“. Nur beim Einbau haperte es hier. Gas- und Stromleitungen wurden laut ADAC nicht sorgfältig genug verlegt. Der Tankanschluss war zu tief verbaut.

Dagegen konnte der Octavia mit der Landi-Renzo-Anlage punkten, vor allem weil durch die verwendete Zulassungsvorschrift der Einbau genauer definiert war. Auch der LPG-Verbrauch fiel hier etwas geringer aus. Nicht zu stoppen war der Autogas-Skoda ab Werk. Für den Autofahrer bringt er keinerlei Einschränkungen mit sich, das System ist am besten abgestimmt, komfortabel und zuverlässig.

Kommt ein Neuwagenkauf mit LPG-Werkseinbau nicht in Frage, raten die ADAC Tester zu einem Umbau im Fachbetrieb nach der strengeren „ECE-R 115“ Richtlinie. Hier sind sowohl die Bauteile der Anlage, als auch der komplette Einbau und Gaseinstellungen strikt vorgegeben. Eine gute Beratung im Vorfeld ist ebenso wichtig wie Einbau und Qualität der Gasanlage.

Bei einem derzeitigen Preis von 80 Cent pro Liter bis zu 50 Prozent günstiger als der Liter Super Benzin. Mit Umbaukosten zwischen 2 000 und 3 000 Euro (je nach Modell und Anlage) ist eine Nachrüstung des eigenen Autos eine attraktive Alternative zum Benziner. Amotisiert haben sich die Wagen im Test nach 75 000 (mit Landi-Renzo) bzw. 87 000 Kilometern (mit Prins). Weitere Informationen zum Thema, sowie eine Liste der geeigneten Autos gibt es unter www.adac.de/autogasinfo

Es gibt auch einen Film vom ADAC

Hompage: www.adac.de/TV

Quelle ADAC Deutschland

Noch einige Bemerkungen zu diesem Text

Leider gibt es keinen Autogasverband in der Schweiz wie in Deutschland was Schade ist denn solche Test sind wichtig den es zeigt sich mal wieder das dass Autogas einen hohen Stellenwert hat in fast allen eropäischen Ländern.

Auch die Preisangaben für das Umrüsten in Deutschland sint etwa gleich wie in der Schweiz und auch der Autogaspreis ist in Deutschland circa 3. bis 5. Rappen biliger als in der Schweiz umgerechnet auf dem Euro.

Auto Zürich: Autogas-Hybrid by Webasto

Webasto Schweiz stellt auf der Auto Zürich sein Autogas-Konzept unter der Bezeichnung Autogas-Hybrid by Webasto vor.

Autogas-Hybrid by Webasto – so lautet das Konzept, mit dem die Webasto Thermo & Comfort Schweiz AG den Automobilisten in der Schweiz den europaweit führenden Alernativkraftstoff Autogas näher bringen will. Auf der Auto Zürich, die vom 8. bis 11. November 2012 in den Messehallen stattfand, stellte Webasto sein neues Konzept vor. Geschäftsführer Edwin Wegmann: „Die nachhaltige Qualität die wir unseren Kunden mit dem Service rund um unser Hauptprodukt, den Standheizungen bieten, wollen wir künftig auch im Segment der Umrüstung von Autogasfahrzeugen gewährleisten.“ Auf der Auto Zürich fanden Autofahrer, die demnächst fast die Hälfte der Treibstoffkosten sparen und gleichzeitig noch etwas Gutes für die Umwelt tun wollen, den Webasto-Stand in Halle 6 (B 10).

Das Webasto-Konzept sieht vor, dass zunächst sechs gut geschulte und auf dem Kraftstoff Autogas spezialisierte Betriebe schweizweit die Umrüstungen von Neu- und Bestandsfahrzeugen übernehmen. Dabei geht Qualität auf jeden Fall vor Quantität, denn bei Webasto weiss man, dass es gerade bei Autogasanlagen von der Einbauqualität abhängt, wenn die Gasanlage den Anforderungsprofil des Kunden entsprechen soll. Um dem anspruchsvollen Schweizer Kunden noch mehr Sicherheit zu geben, werden die Gasanlagen mit einer Garantie verkauft, die die in vielen Fällen noch bestehende Werksgarantie ergänzt, so dass die Gasfahrer mit dem Autogas-Hybrid-Konzept auf jeden Fall auf der sicheren Seite sind.

Aktuell gibt es in der Schweiz 49 Autogas-Tankstellen: Stand am 06.11.2012. Bei der enormen Reichweite von bis zu 600 Kilometer im reinen Gasbetrieb und der Tatsache, dass der Benzintank komplett erhalten bleibt, kann man schon fast von einem flächendeckenden Netz sprechen. Autofahrer, die auf den von der EU anerkannten Alternativkraftstoff setzen, sparen im Vergleich zu herkömmlichen Kraftstoffen bis zu 15 % des Klimakillers CO2; andere Emissionen sinken um bis zu 80 %. Viel wichtiger ist aber angesichts der derzeit hohen Kraftstoffpreise: Der Liter Autogas kostet nur knapp halb so viel wie Benzin, so dass sich die Umrüstung des Fahrzeuges auf LPG schnell amortisiert.

Damit das noch ein bisschen schneller geht, unterstützt die Vitogas Switzerland AG, der führende Flüssiggasversorger in der Schweiz jede Umrüstung mit zehn Tankfüllungen, was einem Gegenwert von umgerechnet etwa 500 Franken entspricht. Wer mehr über den Kraftstoff Autogas, auch LPG oder GPL genannt, erfahren möchte, findet weiterführende Informationen auf der Internetseite www.autogas24.ch oder auf dieser Hompage auf der Seite mit dem Titel Vergleich zwischen Erdgas und Autogas.

Quelle: Pressemeldungen

Noch ein eigener Kommentar zu dem Satz man kann schon fast von einem flächendeckenden Netz sprechen:

Zum Teil stimmt es mit der Bezeichnung das dass Autogsatankstellennetz flächendeckend ist wie zum Beispiel der Kanton Bern und Tessin. Aber zum Beispiel im Kanton Graubünden der doch ein grosser Kanton ist gibt es eine einzige Autogastankstelle. Es gibt noch andere Kantone bei denen keine Autogastankstellen vorhanden ist. In dieser Beziehung wäre es wichtig das bei diesen Kantonen das Tankstellennetz zum Autogas Tanken ausgebaut würde damit auch Autofahrer in der Schweiz die Umrüsten wollen eine Autogastankstelle in der Nähe vorhanden ist, denn es bringt dem Autofahrer nichts der Umrüstet auf Autogas und weite Strecken zurücklegen muss zum Autogas Tanken.

Auf Sicherheit wird an Gastankstellen viel Wert gelegt

Dieser Artikel vom Autogas Journal Heft 5 Oktober/November 2012 soll zeigen das die zum Teil vorhandene Angst die auch in der Schweiz vorhanden ist und unbegründetet ist den die Gestzlichen Vorschriften in der Schweiz sind nicht viel anders als in Deutschland.

Warum Unfälle an Tankstellen in Deutschland Seltenheitswert haben

Unfälle beim Tanken von Gas, sowohl Autogas wie Erdgas sind immer wieder geeignet Ängste vor diesem Kraftstoff zu schüren. Das AutoGas Journal wollte es angesichts der aktuellen Ereignisse genauer wissen und recherchierte die Fülle der Sicherheitsvorkrhrungen, die der Gesetzgeber vorschreibt.

Das Ergebnis: Viele Flüssiggasversorger gehen noch einen Schritt weiter und legen sich selbst Sicherheitsvorkehrungen auf, die die gesetzlichen geforderten Regelungen bei weitem übertreffen. Daran ändern auch die jüngsten Tankunfälle in Mönchenglatbach (Autogas) und Wolfratshausen (Erdgas) nichts.

Fährt der Kunde an die Tankstelle, ist der gefährlichste Part, wenn man in diesem Zusammenhang angesichts der enormen Sicherheitsvorschriften überhaupt von Gefahr sprechen kann, bereits erledigt. Der Super-GAU, der grösste anzunehmende Unfall könnte bei der Anlieferung von Gas zur Tankstelle oder bei einem Brand unmittelbarer Nähe des Gastanks entstehen. Der sogenannte Bleve (boiling liquid expanding vapor explosion) ensteht durch äussere Hitzeinwirkung auf den Gastank, bei dem sich einerseits die Gastemperatur im inneren des Tanks rapide erhöht, anderseits die einwirkende Hitze die Tankhülle schwächt und dadurch eine Explosion begünstigt. Um dem entgegenzuwirken, gehen immer mehr Tankstellenbetreiber dazu über, die Tanks in die Erde ,,verschwinden“ zu lassen. Mineralölgesellschaften wie Aral beispielsweise setzen bei den Aral-eigenen Tankstellen bereits seit langem auf unterirdische Gastanks. Auch der Gesetzgeber war nicht untätig und erst kürzlich die Bauvorschriften für den Anfahrschutz oberirdische Tanks neu definiert. Fernfüllpunkte beim Befüllen der Tanks, Gasdetektoren in den Domschächten und der allen hinreichend bekannte ,,Not-Aus-Schalter“ sowie gut geschultes und umsichtiges-Personal haben bisher dazu beigetragen, dass sich solche Unfälle in Deutschland nicht passieren konnten.

Auch an der Tanksäule selbst finden sich umfassende Sicherheitsvorschriften, von denen der Kunde jedoch nur wenig merkt. Neben dem auch hier auffällig platzierten ,,Not-Aus-Schalter“, der in gleicher Form auch noch einmal beim Kassenpersonal in der Tankstelle angebracht ist, sorgt ein sogenannter Totmannschalter für Sicherheit. Nur wenn er gedrückt ist, fliesst Gas. Ein elektromagnetischer Grenzwertgeber stoppt den Tankvorgang, wenn der Füllstop im Tank die 80%-ige Höchstfüllmenge erreicht hat.

Neben der aktiven Sicherheit legen Gesetzgeber und Tankstelenbetreiber auch hohen Wert die passive Sicherheit an den Gastankstellen. Was niemand sieht: bei einem Aufprall eines Fahrzeugs an die Tankstelle klappt diese um und Magnetventile kappen sofort die Verbindung zum Gastank. Selbst auf der oberirdischen Strecke von der Zapfsäule bis zu Füllpistole sind mehrere Sicherheitsventile angebracht, die sofort schliessen, wenn ein unvorhergesehenes Ereignis eine Druckänderung herbeiführt. Selbst an die Fehler der Tankkunden ist gedacht: Eine Abreisskupplung hält den unvermeidbaren Gasaustritt in engen Grenzen, wenn der Tankkunde die Füllpistole auf dem Einfüllstutzen belässt und damit einfach losfährt.

Fehlerquelle Mensch

Das schwächste Glied in der Kette mannigfaltigen Sicherheitsmassnahmen an den Tankstellen ist jedoch immer noch der Mensch. Wer mit offenen Augen das Geschehen an den Tankstellen in ganz Europa betrachtet, sieht immer wieder eklatante Verstösse gegen die geltenden Sicherheitsvorschriften. Mit Besenstilen oder Gummibändern überbrückte Totmannschalter in Kroatien, verantwortungslose Tankwarte in Österreich, die LKW-Fahrern mit selbstgebstelten Tank-Adaptern die kleinen Camping-Gasflaschen befüllen oder Autogasfahrer, deren Tankadapter so ausgeleiert sind, dass eine sichere Verbindung zwischen Fahrzeugtank und Füllpistole einfach nicht hergestellt werden kann – all das sind Geschehnisse, die man an einigen wenigen Tankstellen beobachten kann.

Doch was kann man als Autofahrer tun, um die Sicherheit an den Tankstellen zu erhöhen? Das Hauptbroplem ist sicherlich der Tankadapter. Viele sparwütige Gasfahrer wählen grundsätzlich die billigste Version für die Verbindung zwischen Fahrzeug und Füllpistole. Nach ein paar hundert Tankvorgängen hat das gehärtete Gewinde der Füllpistole tiefe Riefen in die Messingschicht der billigen Tankadapter geschnitten, an denen Gas austritt. Um das zu vermeiden, heben findige Zeitgenossen den Schlauch mit der Füllpistole an, um ihn zu verkanten. Die Kräfte, die dann auf den Befüllanschluss am Fahrzeug wirken, sind enorm und können langfristig Schäden herbeiführen. Wichtig ist ein ordentlicher verschleissfreier Tankadapter, der der Sicherheit zuliebe auch einmal ein paar Euro mehr kosten darf.

Gefahr bei Handynutzung

Eine weit verbreitete Unsitte ist es auch, den Diesh-Adapter mit dem Befüllanschluss am Fahrzeug zu verbinden und in den Dish-Adapter ACME-Adapter einzuschrauben. Hierdurch vergrössern sich die Zugkräfte, die auf den Befüllanschluss einwirken, auf ein Vielfaches. Und, last but not least, sieht man immer wieder uneinsichtige Zeitgenossen, die selbst während des Tankvorgangs nicht vom heiss geliebten Handy die Finger lassen können. Das Telfonieren an sich ist zwar nicht gefährlich, doch wenn einem das Handy aus der Hand fällt und sich der Akku löst, kann dazu führen, das sich ein Funken bildet. Steht dann zufällig auch noch eine Gaswolke auf dem Boden, weil irgendwo eine Undichtigkeit augetreten ist, kann es zu einer Explosion kommen.

Generell bleiben all diese kleinen Vergehen an den Tankstellen folgenlos. Austretendes Gas verteilt sich schnell und bildet kein zündfähiges Gemisch, ein überbrückter Totmannschalter bleibt in der Regel ebenso wenig bedenklich wie das Telefonieren an der Zapfsäule. Stellt sich dazu aber noch ein Defekt am fahrzeugeigenen Gassystem ein und es entsteht ein zündfähiges Gemisch, reicht schon ein einziger Funke, um die Explosion herbezuführen. Das zeigen die Unfälle an der Autogastankstelle in Mönchengladbach und an der Erdgastankstelle in Wolfratshausen. Auch wenn in beiden Fällen die Unfallursache noch nicht abschliessend feststeht, kann davon ausgegangen werden, das nicht bei der Tankstelle, sondern am Fahrzeug die Ursache zu suchen ist. Und wäre in Wolfratshausen bei der Explosion des Erdgastanks noch eine Zündquelle in der Nähe gewesen, hätte die Freisetzung von gut 5 Kilogramm Erdgas, komprimiert auf mehr als 200 bar, ernsthaftere Folgen nach sich gezogen. Deshalb sollten Gasfahrer die Hinweise an den Tankstellen immer gründlich beachten.

Eigener Kommentar:

Dieser Beitrag beweist das Gastankstellen sicher sind egal ob Erdgas oder Autogas.

Es ist erstaunlich was Gasfahrer erfinden um Gas zu Tanken und nicht realisieren das Sie sich damit in Lebensgefahr bringen wenn es zur einer Explosion kommt. Diese Tatsache spielt auch eine Rolle bei der Angst das dass Autogas Explodieren kann was nicht stimmt wenn generell auch bei Erdgastankstellen die Vorschriften bei den Tankstellen eingehalten werden die aufgeführt sind.

Neue Autogasmodelle von Kia und Hyunday vorgestellt

Das AutoGas Journal Heft 3 Juni/Juli 2012

Koreanische Hersteller machen Autogas endlich hofffähig

Fast im Gleichschritt sorgen Kia und Hyundai Monat für Monat für positive Schlagzeilen. Immer, wenn das Kraftfahrtbundesamt seine monatlichen Zulassungszahlen veröffentlicht, glänzen die beiden koreanischen Hersteller mit Bestwerten. Hyundai Motors Deutschland fuhr im April das beste Ergebnis der letzten beiden Jahre ein, Kia Motors Deutschland steigerte der Absatz im ersten Quartal 2012um 67,6 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Da wundert es nicht, dass beide Hersteller auch auf die alternativen Antriebe setzen. Autogas ist in Südkorea ein weit verbreiteter Kraftstoff, zirka 2,5 Millionen Fahrzeuge sind dort mit LPG unterwegs. Von diesen Zahlen ist Deutschland zwar noch weit entfernt, doch die Affinität zum Thema Autogas ist in den Konzernzentralen deutlich spürbar. Derzeit werden gerade wieder einige neue LPG-Modelle in den Markt eingeführt, die durchaus das Zeug haben, in der ,,Golfklasse“ nach Marktanteilen zu räubern: Der Kia cee’d und sein Hyundai-Bruder, der i30.

Bei beiden arbeitet unter der Motorhaube das für die Umrüstung auf Autogas besonders geeignete 1,6-Liter-GDI-Triebwerk absolut zuverlässig. Lavato und BRC steuern derzeit die Gasanlage dazu. Die können bereits bei der Bestellung mitgeordet werden und werden wahlweise bei den auf Autogas geschulten Händlern oder in den PDI-Centern in Bremerhaven oder Kehlheim montiert.

Praktisch für den Kunden: In jedem Fall, ganz gleich ob Kia oder Hyundai, ist der Händler sein Ansprechpartner. Garantieprobleme gehören der Vergangenheit an und selbst die Serviceintervalle der Gasanlage sind den turnusgemässen Inspektionsintervallen der Fahrzeuge angepasst. Aussenplanmässige Werkstattaufenthalte fallen nicht an. Fahrzeuge von Kia verfügen über sieben Jahre Garantie, Hyundai-Fahrer erhalten immerhin noch stattliche fünf Jahre Garantie auf das Fahrzeug und die Gasanlage.

Die beiden Hersteller werden Additive des norddeutschen Herstellers ERC verwendet, die den Motor, insbesondere die im Gasbetrieb besonders beanspruchten Ventile und Ventilsitze schützen. Tests des Additivherstellers haben ergeben, dass man durch Zugabe von speziell für den Gasbetrieb entwickelten Autogas-Additiven den teuren Umbau auf gehärtete Ventile und Ventilsitze, wie bei einigen anderen Herstellern noch an der Tagesordnung sparen kann. Für Familien mit Kindern und allen anderen Personen mit erhöhtem Transportbedarf und kleinem Geldbeutel sollte der Hyundai i30 cw, der gerade auf der Messe AM in Leipzig (2. – 10. Juni 2012) sein Debüt feiert, perfekt zugeschnitten sein. Die Hyundai-Designer spendierten dem Kombi nochmals einen um 113 Liter vergrössterten Laderaum, der mit 528 Litern allerlei Staumöglichkeiten bietet. Wem das noch nicht reicht, der legt die Rücksitze um und kommt so auf atattliche 1.642 Liter Ladevolumen.

Erster Direkteinspritzer ,,ab Werk“ mit LPG

Die beiden Ottomotoren, die im i30 zum Einsatz kommen, sorgen mit 73 kW (39 PS) in der bekannten 1,4-Liter-Version bzw. mit 99 kW (135 PS) in der 1,6-Liter-Version für durchaus akzeptable Fahrleistungen. Ein besonderes ,,Schmakerl“ ist der sowohl bei Hyundai als auch im Kia verbaute Direkteinspritzer mit der Bezeichnung 1,6-Liter GDI, der ebenfalls auf Autogas umgerüstet werden kann. Es ist der erste direkt einspritzende Motor in Deutschland, der quasi in Erstausrüsterqualität mit dem umweltfreundlichen Alternativkraftstoff betrieben wird.

Dabei muss der Hyundai-Pilot auf nichts verzichten: Serienmässig gibt es zu den onehin hohen Ausstattungsstandard eine variable Lenkunterstützung namens Flex Steer, die das Ansprechverhalten der Lenkung auf die jeweiligen Fahrzuständen ,,Comfort“ bis ,,Sport“ anpasst. Wichtigstes kostenpflichtiges Extras ist das adaptive Fahrlicht, das in Verbindung mit den Xenon-Scheinwerfern in engen Kurven und beim Abbiegen durch bessere Ausleuchtung für wesentlich mehr Sicherheit sogt. Über die Preise war bis zum Redaktionsschluss noch nichts genaues in Erfahrung zu bringen.

Kia cee’d in neuem Outfit

 Gerade erst in Hamburg vorgestellt, hat auch der Kia-Klassiker cee’d ein neues Outfit bekommen. Nach der Limousine wird im Herbst 2012 der Kombi erwartet. Seit dem Marktstart 2007 verkaufte sich der cee’d 630.000 Mal und war der Garant für die Imagewende bei Kia: weg vom schnörkeligen Fernost-Barrock hin zu modemem, europäisch geprägtem Design. Der cee’d kostete schon damals gefühlte 6.000 Euro weniger als ein vergleichbar ausgestatteter VW Golf und den Abstand behielt er bei. Umfangreiche Zubehörpakete und Assistenzsysteme bis hin zum Spurhalteassistent und sogar ein selbst entwickeltes Doppelkupplungsgetriebe verkürzen heute eher noch den Abstand zum Wolfsburger Mitbewerber.

Die Gasanlage steuert bei Kia ausschliesslich Lavato bei, der Umbau erfolgt in Bremerhaven oder direkt beim ausliefernden Händler. Mit sieben Jahren Garantie für Fahrzeug und Gasanlage kann sich der Kia-Fahrer beruhigt zurücklehnen, mehr Sicherheit bei Autogasfahrzeugen bietet derzeit kein Hersteller.

Es bedarf wohl kaum hellseherischen Fähigkeiten, um um zu prognostizieren, dass sowohl Kia als auch Hyundai mit ihrem LPG-Angebot genau ins Schwarze getroffen haben. Hohe Preise für Benzin und Diesel steigern die Attraktivität des Kraftsoffs weiterhin, zumal sich die Autogasfahrzeuge nicht hinter den besonders sparsamen Dieselvarianten verstecken müssen. Im realen Fahrbetrieb, nicht im praxisfremden NEFZ, liegen die Verbrauchswerte gar nicht mal so weit auseinander. Da der Gasfahrer nur für die Hälfte tankt, zusätzlich noch Kfz-Steuer spart und bei vielen Versicherungen günstiger wegkommt, sollte kühlen Rechnern die Entscheidung für den Krafstoff Autogas leicht gemacht werden.

Opel schickt Astra mit Autogas-Antrieb auf die Strasse

Das Auto Gas Journal Heft 2 April/Mai 2012

Nach Corsa und Meriva hält jetzt auch im Astra und Astra Sports Tourer Autogas als alternativer Kraftstoff Einzug. Limousine und Konbiversion sind ab sofort als 1,4 LPG ecoFlex-Modelle mit 103 kw/140 PS starkem Turbotriebwerk erhältlich. Die LPG-Varianten sind Teil der Opel-Strategie für nachhaltige Mobilität. Die Astra-Limousine verbraucht im LPG-Betrieb 7,9 Liter Autogas auf 100 Kilometer, was einem Ausstoss von lediglich 129 Gramm CO2 pro Kilometer entspricht (Astra Sports Tourer: 8,1 l/100 km, 132 CO2). Die fünftürige Limousine beschleunigt in 10,2 Sekunden von null auf Tempo 100 und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 202 km/h. Der Astra Sports Tourer erreicht 200 km/h und sprintet in 10,8 Sekunden auf 100 km/h. Der Einstiegspreis des Astra 1,4 LPG ecoFlex liegt bei 22.670 Euro (UPE inkl. MwSt), der Astra Sports Tourer 1,4 LPG ecoFlex wird ab 23.770 Euro angeboten. Opel bietet mit seinen neuen, Euro-5-tauglichen Modellen eine LPG-Komplettlösung ab Werk mit Herstellergarantie an. Bei der jüngsten Generation von LPG-Triebwerken wurde die Kommunikation zwischen der Software des Motormanagements und der LPG-Software optimiert. Auf diese Weise kann sich der Motor noch besser auf den jeweils genutzten Kraftstoff einstellen. Das führt zu mehr Effzienz und geringeren CO2-Emissionen. Der zusätzlich eingebaute 49 Liter fassende Gastank mit einem LPG Fassungsvermögen von 39,2 Liter bei 80 % Befüllung ist in der Reserveradmulde untergebracht.

Um mehr Informationen zu erhalten kann man auf der Seite von www.opel.ch unter Astra sich Informieren über die erwähnten Modelle in der Autogasversion. Die Modelle werden also auch in der Schweiz angeboten.

Audi A3 in LPG und Erdgas erhältlich

Audi A3 2012: Neue Kompaktwagen-Generation unter 20.000 Euro

Wir haben viele Male über die neue Generation des Audi A3 berichtet. Wir haben die Preise des A3 präsentiert, die ersten Ausstattungsdetail bekannnt geben sowie einen Ausblick auf die weiteren Modelle gegeben. Endlich kann der neue Audi A3 bestellt werden, und zwar bei MeinAuto.de zu einem Preis von unter 20.000 Euro. Zum Verkaufsstart gibt es den Audi Kompaktwagen mit vier Ausstattungslinien (Attraction, Ambition, Ambiente & S Linie) Sowie drei Motoren. Der Listenpreis startet zwar bei 22.500 Euro, doch durch einen Rabatt von bis zu 16 Prozent sinken die Preise.

Audi A3 2012: Preise starten unter 20.00 Euro

Das wohl wichtigste Kaufkriterien ist der Preis, so auch beim Audi A3. Noch im Sommer 2012 wird der A3 beim Händler stehen, doch schon jetzt bestellbar. Die Preise beginnen beim Neuwagen-Vermittler MeinAuto.de 18.980 Euro. Für diesen Preis bekommt man den A3 von Audi mit der Ausstattungslinie Attraction sowie dem kleinsten Benzin-Motor. Bis Ende 2012 werden lediglich drei Motoren verfügbar sein, denn erst in ein paar Wochen kann man den kleinen und sparsamen Diesel bestellen. Damit werden die Preise erneut sinken, denn der Listenpreis wird dann bei 21.600 Euro liegen.

Weitere Informationen zur Ausstattung den Motoren und den Preisen gibt es in unseren weiteren Artikeln über die neue Generation des Kompaktwagen Audi A3:

Schon bald wird die Modellpalette der neuen A3-Generation erweitert, denn Ende 2012/Anfang 2013 erscheint der Sportback, darauf folgen Cabrio, Stufenheck und RS3. Auch eine Version mit Erdgas wird es zum Audi A3 geben, diese wird aller Voraussicht nach noch 2012 kommen.

Via Audi A3 2012 bestellbar – MeinAuto.de

Die Preise vom Audi A3 sind nur mit Benzinmotor oder Dieselmotor angegeben. Der Preis für das Umrüsten ab Werk sind noch unbekannt. Abklärungen sind im gange und werden veröffentlicht sobald genaue Angaben vorhanden sind. Falls Interesse vorhanden ist vor allem aus der Schweiz sollte man sich erkundigen was der Audi A3 und die anderen erwähnten Modelle Kosten wenn ab Werk die PKW’s auf Autogas umgerüstet werden. Auch muss abgeklärt werden über die Website MeinAuto.de die aufgeführten Modelle mit LPG in die Schweiz geliefert werden durch die erwähnte Website.

Lovato homologiert ersten Direkteinspritzer

Benziner von Hyundai und KIA demmnächst komplett umrüstbar

,,Kraftstofftrunksucht“ ist ein Problem der Direkteinspritzer. Als Therapie empfiehlt sich der Griff zur Autogasanlage. Damit reduziert sich der Verbrauch zwar nicht mengenmässig, aber die Kosten reduzieren sich. Als einer der ersten Hersteller von Autogasanlagen hat Lovato nun die Homologation für den 1,6-Liter-Hyundai-Direkteinspritzer geschafft. Derzeit wird das Fahrzeug getestet.

Dass die Umrüstung eines direkt einspritzenden Motors von Benzin auf Autogas kein Pappenstiel ist, wissen auch die Lovato-Techniker im italienischen Vicenca und Cavriago. Mehr als sechs Monate dauerte es, bis eine tragbare Lösung gefunden war. Danach musste das Fahrzeug auf deutsche Autobahnen seine Tauglichkeit beweisen. Grösstes Problem war da die Tatsache, dass die Geschwindigkeit nicht begrenzt ist und der Motor auch jenseits der 130 km/h gefahren wird.

Rechtliche Vorschriften

Ausserdem stellt der Gesetzgeber besondere Anforderungen an die Direkteinspritzer: Die ECE R 115 sagt unter Ziffer 2.4.1.1., Buchstabe e ausdrücklich, dass eine Familienbildung unter vielen anderen Kriterien nur möglich ist, wenn die Kraftstoffzuführung identisch ist. Da hier weiterhin genau unterschieden werden muss zwischen direkter und indirekter Zuführung, können Direkteinspritzer nicht ,,einfach“ in bestehende Fahrzeugfamilien intregiert werden, sondern es müssen seperate Emissionsmessungen für Fahrzeuge mit diesem Motorentyp durchgeführt werden. Auf die anerkannten Sachverständigen kommt damit eine weitere Aufgabe zu: Sie müssen künftig prüfen, ob es sich bei dem im Fahrzeug verbauten Motor um einen Saugrohreinspritzer oder einen Direkteinspritzer handelt. Ist es ein Direkteinspritzer, kann er nicht in bestehende Fahrzeugfamilien integriert werden. Deshalb musste eigens das komplette Homologationsprogramm gefahren werden, zumal das Messverfahren sich in eigenen Punkten von dem der klassische Saugrohreinspritzer unterscheidet.

Noch einige Bemerkungen über den Text der rechtlichen Vorschriften:

Die Rechtlichen Vorschriften beziehen sich auf Deutschland und wie die Zulassungen der umgerüsteten Direkteispritzer in der Schweiz aussehen ist unbekannt. Auf jeden Fall wenn es möglich ist in absehbarer Zeit sollte man sich Informieren bei zuständigem Strassenverkehrsamt über die gesetzliche Bestimmungen wegen der Zulassung. Der Text über die Rechtlichen Vorschriften wurden bei meiner Autogasanlage angewendet in der Schweiz für die Zulassung meiner Autogasanlage weil es keine ECE R 115 Anlage war in Nidau bei Biel mit Kosten für den Test. Der einzige Unterschied war das das nicht noch festgestellt werden musste ob es ein Direkteinspritzer war oder ein Ottomotor.

Nun geht es weiter mit dem Orginal Text:

Doch nach diesem kurzen rechtlichen Exkurs zurück zu unserem Hyundai. Das Motorenprogramm des ix35 umfasst fünf Triebwerke. Den Einstieg bei den Benzinern von Hyundai markiert ein moderner 1.6-Liter-Benzin-Direkeinspritzer, der 99 kW (135 PS) leistet und in Verbindung mit Frontantrieb und den Ausstattungslinien Comfort und Style angeboten wird. Optimal steht im blue-Modell die Hyundai eigene Start-Stop-Automatik ISG zur Verfügung. Der mit einem manuellen 6-Gang-Schaltgetriebe ausgerüstete ix35 1,6 erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 178 km/h. Zeitgemäss sind die Werte für Verbrauch und CO 2-Ausstoss. Mit 6,8 Litern Super im kompinierten Verbrauch und 158 g/km (blue 6,4 Liter und 149 g/km) schont der ix35 1,6 Umwelt und Geldbeutel, solange man sich im Messzyklus bewegt. Im normalen Betrieb kommt man schnell auf 9 Liter pro 100 Kilometer, auf freien Autobahnen sind 11 Liter keine Seltenheit.

Da hat der Benziner gegen die relativ verbrauchergünstigen Dieselmotoren von Hyundai kaum eine Chance. Das Blatt wendet sich jedoch, wenn Autogas ins Spiel kommt. Thomas Cieslik von Lovato-Generalimporteur ecoengines: ,,Wir können jetzt bereits sagen, dass das Testfahrzeug mit dem 1,6-Liter-GDI-Motor alle Voraussetzungen erfüllt, um demnächst von unserer Seite freigegeben zu werden. der Gasverbrauch liegt bei normaler Fahrweise um die 11 Liter auf 100 Kilometer“.

Damit dürften bei Hyundai-Kunden die Benzinmotoren wieder in der Käufergunst steigen. Denn bei Vielfahrern hat die Autogas-Version erhebliche Kostenvorteile gegenüber Dieselfahrzeugen. Wichtiger ist aber, das eine spezielle Homologation für ein Fahrzeug dieser Motorengattung erfolgt ist und das Fahrzeug dann in Erstausrüstungqualität mit Autogas auf den Markt gebracht werden kann. Bis dahin muss Hyundai noch die Tests auswerten. Dann jedoch liesse sich diese Homologation auf KIA-Fahrzeuge erweitern.

Queller: Das AutoGas Journal

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